Homo Empathicus
Homo Empathicus
von Rebekka Kricheldorf
Garten des Theaterhaus Berlin Mitte
11.09.21
12.09.21
Das 2014 von Rebekka Kricheldorf geschriebene Stück „Homo Empathicus“ zeichnet das Bild einer utopischen Gesellschaft, die das Leben in einer Welt ohne soziale Unterschiede und offensichtliche Hierarchien ermöglichen will.
Jeder Mensch ist dabei als solcher gleichwertig und wird in seiner Einzigartigkeit wertgeschätzt. So bilden Menschen aller Berufsgruppen und Altersstufen eine in sich harmonische Gesellschaft, die frei von Statusunterschieden ist. Ebenso wird die Trennung der Individuen in Männer und Frauen aufgehoben. Wie der Titel andeutet, sind die Menschen vor allem durch ihre Fähigkeit zur Empathie beseelt und streben nach einem kollektiven Wohlbefinden.
Unter der Fassade von Euphemismen und Wohlwollen zeichnet sich jedoch allmählich die Realität einer freiheitsfeindlichen und sanierten Welt ab. Das Eindringen zweier „Wilder“ namens Adam und Eva, die sich wie „echte Menschen“ des einundzwanzigsten Jahrhunderts verhalten, trinken, rauchen, sich gegenseitig beleidigen und ihre Sexualität unverblümt zur Schau stellen, stellt diese scheinbar ideale Gesellschaft dann offen in Frage.
Homo Empathicus
von Rebekka Kricheldorf
Garten des Theaterhaus Berlin Mitte
11.09.21
12.09.21
Das 2014 von Rebekka Kricheldorf geschriebene Stück „Homo Empathicus“ zeichnet das Bild einer utopischen Gesellschaft, die das Leben in einer Welt ohne soziale Unterschiede und offensichtliche Hierarchien ermöglichen will.
Jeder Mensch ist dabei als solcher gleichwertig und wird in seiner Einzigartigkeit wertgeschätzt. So bilden Menschen aller Berufsgruppen und Altersstufen eine in sich harmonische Gesellschaft, die frei von Statusunterschieden ist. Ebenso wird die Trennung der Individuen in Männer und Frauen aufgehoben. Wie der Titel andeutet, sind die Menschen vor allem durch ihre Fähigkeit zur Empathie beseelt und streben nach einem kollektiven Wohlbefinden.
Unter der Fassade von Euphemismen und Wohlwollen zeichnet sich jedoch allmählich die Realität einer freiheitsfeindlichen und sanierten Welt ab. Das Eindringen zweier „Wilder“ namens Adam und Eva, die sich wie „echte Menschen“ des einundzwanzigsten Jahrhunderts verhalten, trinken, rauchen, sich gegenseitig beleidigen und ihre Sexualität unverblümt zur Schau stellen, stellt diese scheinbar ideale Gesellschaft dann offen in Frage.